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5 Energiespartipps für eine Fleischhauerei

alex

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Die Vermeidung unnötiger Kosten ist in jedem Betrieb ein Thema. Wie Energie genutzt wird und wie diese Verbräuche optimiert werden können, kann sich aber grundlegenden unterscheiden. Die power solution Energieexperten betrachten diese branchenspezifischen Anforderungen und erstellen individuelle Optimierungskonzepte. In einer Fleischhauerei geht es vor allem um 5 Punkte. 

 

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1. Die größten „Energiefreisser“ identifizieren 
Die Energiekosten – zu gleichen Teilen Strom und Wärme – liegen in einer Fleischhauerei bei etwa drei bis vier Prozent vom Gesamtumsatz. Die vier größten Verbraucher sind:

  • Heizung
  • Kochen und Garen
  • Kühlung
  • Warmwasser

2. Optimierung der größten Kosten-Verursacher

Wie genau kann die Heizung effizienter genützt werden?
Etwa ein Viertel des gesamten Energieverbrauches verursacht die Heizung. Deshalb ist es hier eine Optimierung besonders wichtig. Das funktioniert schon mit einfachen Maßnahmen:

  • Betriebszeiten an die Nutzung genau anpassen
  • Temperaturniveau optimieren: Schon 1°C Reduktion bringt rund 5 Prozent Einsparung
  • Anlage hydraulisch abgleichen
  • Verwendung von Thermostatventilen und Raumreglungen
  • Bei Gebäudesanierung Wärmedämmung und Fenster erneuern

Welche Einsparungsmöglichkeiten gibt es beim Kochen und Garen?
Hier ist vor allem die vorhandene Technik ausschlaggebend: Deshalb ist bei einer Neuanschaffung besonders auf die Energieeffizienz zu achten. Diese bringt dann über die ganze Lebenszeit Vorteile. Es können aber auch bei bestehender Technik einfache Maßnahmen zur Energieeinsparung umgesetzt werden:

  • Nur die Wassermenge erwärmen, die man benötigt
  • Kochtemperatur optimieren
  • Leerlaufzeit vermeiden

Wie genau kann die Kühlung effizienter angeschafft und genützt werden?
Die Kühlung gehört in der Fleischhauerei zu den größten Energiekostenverursachern. Folgende Punkte helfen den Verbrauch zu reduzieren.

  • Organisatorische Maßnahmen: Beladung optimieren, Geschlossene Schränke/Abdeckungen verwenden
  • Regelmäßige Reinigung: Verdampfer, Kühllamellen und Tauwasserrinnen, Wartungsintervalle einhalten
  • Standortwahl: Niedrige Umgebungstemperatur, Eigene Kellerräume/außerhalb des Betriebsgebäudes, Geringe Staubbelastung

Wie genau kann Warmwasseraufbereitung effizienter genützt werden?
In einer Fleischhauerei wird viel Warmwasser verbraucht. Die Warmwasseraufbereitung macht rund 15 % des gesamten Energieverbrauches aus. Punkte, die besonders zu beachten sind:

  • Maximale Temperatur: 60°C
  • Regelmäßige Entkalkung der Warmwassererzeugung
  • Abwärme der Kälteanlage nutzen

3. In erneruerbare Energien investieren
Besonders bei Fleischhauern eignet sich der Einsatz von Photovoltaikanlagen für die Eigenstromerzeugung. Bei Zeiten mit hohen Außentemperaturen wird besonders viel Strom erzeugt. Dieser kann dann gleich direkt bei der Kältemaschine eingesetzt werden. Aufgrund der hohen Grund-Kühlung an arbeitsfreien Tagen muss auch meist kein Strom in das Netz eingespeist werden. Abhängig von der Höhe der Förderung liegt die statische Amortisationszeit bei rund sieben Jahren.

4. Den Einsatz von Eisspeischern in Erwägung ziehen

Bei Fleischhauereien eignen sich besonders Eisspeicher, um Energie zu speichern: Eisspeicher nutzen den Phasenübergang von flüssigem Wasser zu festem Eis und umgekehrt. Hier kann auf verhältnismäßig kleinem Raum viel Energie gespeichert werden. So spart man sich mit Eisspeichern einiges an Strom- und Energiekosten. Auch die Anschaffungskosten sind vergleichsweise gering: Ein Eisspeicher rechnet sich im Normalfall schon in weniger als drei Jahren.

Vorteile eines Eisspeichers:

  • Die Leistung der Kältemaschine reduziert sich um 30 bis 50 Prozent
  • Die Stromleistungsspitzen an heißen Tagen reduzieren sich
  • Niedrige Strompreise werden zum Aufladen der Eisspeicher genutzt
  • Eine mögliche Erweiterung der Kälteleistung kann durch weitere Speicher abgedeckt werden
  • Bei Stromausfall ist die Kälteversorgung abgesichert

5. Zeit in die Optimierung der Energieverbräuche investieren 

Die Grundstruktur der Verbräuche ist in kleinen bzw. mittleren und großen Betrieben gleich. Meistens haben jedoch nur größere Betriebe die personelle Kapazität sich mit Energiesparmaßnahmen auseinander zu setzen. Das Potenzial liegt in beiden Fällen oft über 20 Prozent Reduktion. Deshalb lohnt es sich aber in jeder Unternehmensgröße, sich mit den eigenen Energieverbräuchen auseinander zu setzen. Viele Maßnahmen rechnen sich in weniger als drei Jahren.

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